„RegioNet“ breitet sich mit superschneller Geschwindigkeit aus

Für das „RegioNet“ werden in Lienz zurzeit 67 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Rund 400 Kunden können bereits an das superschnelle Internet im Lienzer Talboden angeschlossen werden.

Fast so schnell wie das Breitband-Internet selbst, gehen die Bauarbeiten für das „RegioNet“ voran. In Lienz wird die Verlegung der Leitungen mit Hochdruck vorangetrieben. Die Gemeinden des Lienzer Talbodens werden Schritt für Schritt mit den begehrten 250 MegaBit-Leitungen ausgestattet. „Bis Jahresende soll der überwiegende Teil der 15 Gemeinden mit den Hauptleitungen erschlossen sein“, gibt Oskar Januschke, Leiter der Standortentwicklung, die Marschroute vor.

Mittlerweile können bereits die ersten 400 Nutzer an das „RegioNet“ angeschlossen werden. Norbert Mariacher ist Gründer und Geschäftsführer der Firma Spleißtechnik West (STW). Er lässt uns hinter die technischen Kulissen des Breitbandausbaus blicken: „Die Leitungen werden in bereits bestehende Rohre ‚eingeblasen‘. Im Fachjargon nennen wir das ‚einjetten‘.“ Bei dieser Technik schwebt das Glasfaserkabel quasi auf einem Luftpolster. „Das verhindert Reibungsverluste und ist somit materialschonend, zeit- und kostensparend“, erklärt Mariacher.

Der Planungsverband Lienzer Talboden ist der erste Gemeindeverband Tirols, der ein gemeinsames Glasfasernetz errichtet. „Wir leisten Pionierarbeit und sichern damit die Zukunft von Betrieben und Arbeitsplätzen“, freut sich Planungsverbandsobmann Josef Mair.